Erfolgreiches Saalfelder Quartett zurück vom 77. Stavenhagen-Wettbewerb

Saalfelder Musiknachwuchs glänzt in Greiz mit sehr gut und ausgezeichnet

Saalfeld. Ein erfolgreiches Quartett junger Saalfelder Musikschüler kehrte vor kurzem vom diesjährigen Stavenhagen-Wettbewerb in Greiz zurück: Thea Pech, Josua Thaddäus Mäurer, Florentine Wollner und Maria Constanze Spindler erhielten hervorragende Bewertungen und es gab für jeden einen Grund zum Jubeln. Darüber freuen sich nicht nur die Musikschüler, sondern besonders ihre Lehrerinnen Cornelia Ghita (Violine) und Claudia Firl (Violoncello), ebenso wie die Eltern, die die Schüler nach Greiz begleitet haben. „Das waren große musikalische Momente für das Publikum und auch für unsere Musikschule“, erklärt Schulleiterin Jana Witte. "Wir freuen uns mit unseren Schülern über die tollen Ergebnisse. Wir sind sehr stolz, dass wir auch als vergleichsweise kleine Musikschule zu solch einem hochrangigen Wettbewerb mit Schülern antreten können, die sich den harten Anforderungen stellen und unsere Musikschule mit Spitzenleistungen würdig vertreten."

„Zum Ende des aktuellen Jahres ist das noch einmal eine tolle Nachricht aus unserer Musikschule“, sagt Landrat Marko Wolfram. „Die letzten Wochen waren für die vier jungen Musikanten, ihre Lehrinnen und Eltern bestimmt eine große Herausforderung – und ich gratuliere allen, die hier für ihre großen Anstrengungen belohnt wurden.“

In der jüngsten Gruppe, der Altersklasse 1, überzeugte die achtjährige Thea Pech am Violoncello mit dem Prädikat „ausgezeichnet“. Ebenso schaffte der dreizehnjährige Josua Thaddäus Mäurer in seiner Altersklasse 2 ein „ausgezeichnet“. Darüber hinaus wurde ihm ein Förderpreis verliehen. Mit ihren beiden Schülern freute sich Claudia Firl.

Florentine Wollner und Maria Constanze Spindler, zehn und elf Jahre alt, traten beide mit ihrer Violine ebenfalls in Altersklasse 1 an und erreichten jeweils die Bewertung „sehr gut“ – darüber freute sich ebenso ihre Lehrerin Cornelia Ghita.

Die anfängliche Nervosität wich bei allen Beteiligten schließlich großer Freude über die starken Leistungen. „Dies ist ein beeindruckendes Ergebnis, das zeigt, wie engagiert und leidenschaftlich die jungen Musikerinnen und Musiker arbeiten“, so Jana Witte.

Umso mehr zeigten sich die beiden Lehrerinnen Cornelia Ghita und Claudia Firl stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler: „Diese Leistungen sind ein wunderbarer Lohn für die intensive Vorbereitung.  Das war harte Arbeit, aber alle vier haben bewiesen, dass sie nicht nur Talent haben, sondern dass sie auch schon in jungen Jahren gut mit dem hohen Druck umgehen können. Das funktioniert auch nur, weil sie die uneingeschränkte Unterstützung in unserer Musikschule und ihrem Elternhaus haben.“

Besonderer Dank geht an die beiden Korrepetitoren Stephan Müller und Ronald Uhlig, die mit großer Hingabe für eine hervorragende musikalische Begleitung sorgten.

Hintergrund zum Stavenhagen-Wettbewerb

In diesem Jahr war die Musikschule Greiz beim 77. Stavenhagen-Wettbewerb voller als sonst, aufgrund der hohen Zahl mit 69 angemeldeten Teilnehmern wurde der Wettbewerb diesmal von zwei auf drei Tage verlängert. Seit 1947 gab es noch nie so viele Teilnehmer, fast doppelt so viele wie sonst.

Der Stavenhagen-Wettbewerb ist einer der langlebigsten Musikwettbewerbe nicht nur in der Region, sondern auch in ganz Deutschland. Weil die Zahl der Wettbewerbe, in denen sich künftige Spitzentalente beweisen können., schrumpft, ist die Möglichkeit zur Teilnahme auch bei der Saalfelder Musikschule sehr begehrt.

Tarja Gedeon/Martin Modes
Presse- und Kulturamt

Fotos vom Wettbewerb: Kreismusikschule Saalfeld

Bild 1 von links: Korrepetitor Ronald Uhlig, Josua Thaddäus Mäurer/ Violoncello, Maria-Constanze Spindler/ Violine, Florentine Wollner/ Violine, Thea Pech/ Violoncello, Cello-Lehrerin Claudia Firl
Bild 2 von links: Maria-Constanze Spindler, Korrepetitor Stephan Müller, Florentine Wollner und Geigenlehrerin Cornelia Ghita